Botox, bekannt als ästhetisches Mittel zur Faltenbehandlung, hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit als therapeutische Option in der Psychotherapie gewonnen. Die Idee, Botox zur Behandlung von Depressionen und Angststörungen einzusetzen, erscheint zunächst ungewöhnlich, basiert jedoch auf wissenschaftlichen Beobachtungen und neuen Erkenntnissen zur Wechselwirkung von Gesichtsmuskulatur und Emotionen. In diesem Beitrag werfen wir einen umfassenden Blick auf die Grundlagen und potenzielle Einsatzmöglichkeiten von Botox in der Psychotherapie und untersuchen, wie die Methode funktioniert, was die Forschung sagt und welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind.