Einsamkeit, soziale Exklusion und das Alter fördern depressive Erkrankungen. Ein Interview mit Psychiater Marc Risch zum Europäischen Tag der Depression am 1. Oktober.

Einsamkeit, soziale Exklusion und das Alter fördern depressive Erkrankungen. Ein Interview mit Psychiater Marc Risch zum Europäischen Tag der Depression am 1. Oktober.
In traditionellen Schulystemen werden Kinder oft zu angepassten Kindern gemacht. Uniformität, vor allem auch im Zusammenhang mit dem zunehmenden Trend, Kinder um jeden Preis in Richtung Hochschule auf «Kopflastigkeit» zu trimmen, ist problematisch.
Aufgrund einer Praxisänderung des Bundesgerichts erhalten depressiv Erkrankte in der Schweiz und in Liechtenstein momentan kaum noch IV-Renten. Sie müssten neu erst beweisen, dass sie «therapieresistent» sind.
Im Jahr 2030 sollen Depressionen und Stressfolgeerkrankungen zu den häufigsten Krankheiten zählen. Diese Prognose bestärkt das Paar Michaela und Marc Risch in ihrem Tun. Sie werden Ende dieses Jahres eine Klinik für Stressfolgeerkrankungen auf Gaflei eröffnen.