Wenn die Kontrolle aus der Kontrolle gerät
Wir alle kennen das Phänomen, dass bestimmte Gedanken immer wieder in unserem Kopf auftauchen und wir bestimmte Handlungen unsinnigerweise ausführen, obwohl wir es eigentlich besser wissen. Bei Zwangsstörungen nehmen die beschriebenen Phänomene aber ein ganz anderes Ausmaß an.
Die Erkrankung manifestiert sich durch ständig wiederkehrende Zwangsgedanken, störende Impulse, Vorstellungen und Ideen. Zudem kommt es zu Zwangshandlungen, die die Betroffenen stereotyp immer wieder ausführen „müssen“. Es wird ein innerer Druck erlebt, der die Betroffenen quält und ihr Leben stark belastet. Der Zwang beeinträchtigt den Alltag, das Familienleben und den Beruf. Oft wird Scham über die Zwangsgedanken und -handlungen empfunden und ein erheblicher Leidensdruck entsteht. Mit Zwangsstörungen, an denen in Deutschland ca. 2-3% der Bevölkerung leiden, gehen oft auch andere psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen einher. In unserer Privatklinik sind wir auf die Behandlung von Zwangsstörungen spezialisiert. Lassen Sie sich jetzt unverbindlich von unseren Experten beraten +423 238 85 00.
Damit eine Zwangsstörungen entstehen kann müssen mehrere Faktoren zusammenspielen. Zu den Risikofaktoren gehören:
Wir betrachten den Menschen in seiner Gesamtheit. Unser interdisziplinäres Expertenteam befasst sich mit der individuellen Entstehungsgeschichte der Zwangsstörungen und entwickelt ein ganzheitliches Behandlungskonzept für Sie, welches auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.
In der Psychotherapie (vornehmlich kognitive Verhaltenstherapie) wird ein individuelles Entstehungsmodell der Zwangserkrankung erarbeitet. Es werden dann mögliche Ansatzpunkte für die Therapie identifiziert (z.B. Umgang mit Emotionen oder die interne Bewertung der Gedanken/Handlungen). Bei Zwangshandlungen werden die Betroffenen mit der auslösenden Situation konfrontiert und lernen, ihre zwanghafte Reaktion zu verhindern.
Wir sind für Sie da!